Boxquoten sind die numerische Darstellung der Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ergebnisses in einem Boxkampf. Diese Quoten werden von Buchmachern festgelegt und dienen Wettenden als Orientierungshilfe bei der Bestimmung der potenziellen Auszahlung ihrer Wetten. Die gebräuchlichste Art von Boxquoten sind die Moneyline-Quoten, die entweder als positive oder negative Zahlen ausgedrückt werden. Positive Zahlen geben den potenziellen Gewinn aus einem Einsatz von 100 $ an, während negative Zahlen den Betrag angeben, den Sie setzen müssen, um 100 $ zu gewinnen. Wenn die Quote beispielsweise +250 beträgt, würde ein Einsatz von 100 $ einen Gewinn von 250 $ bringen, während Sie bei einer Quote von -200 200 $ setzen müssten, um 100 $ zu gewinnen.
Ein weiteres wichtiges Konzept, das es zu verstehen gilt, ist das Konzept des Favoriten und des Außenseiters. Der Favorit ist der Boxer, von dem erwartet wird, dass er den Kampf gewinnt, während der Außenseiter der Boxer ist, von dem erwartet wird, dass er verliert. Die Quoten für den Favoriten werden als negative Zahlen ausgedrückt, während die Quoten für den Außenseiter als positive Zahlen ausgedrückt werden. Dies liegt daran, dass Buchmacher Wetten auf den Außenseiter ermutigen möchten, um ihre Bilanzen auszugleichen und ihr Risiko zu minimieren.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass sich die Quoten beim Boxen im Vorfeld eines Kampfes ändern können. Dies liegt daran, dass Buchmacher die Quoten basierend auf Faktoren wie der öffentlichen Wahrnehmung, Wetttrends sowie den neuesten Nachrichten und Informationen über die Kämpfer anpassen. Die sich verändernden Quoten im Auge zu behalten, kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie der Wettmarkt die Kämpfer und ihre Gewinnchancen wahrnimmt.